Die Sorgenstuhl-Methode

Teil 1.

Wenn Sie sich viel mehr Sorgen machen, als Ihnen lieb ist…
Wenn Sie nachts vor lauter Grübelattacken nicht zur Ruhe kommen…
Wenn Sie Gedankenmüll ohne Ende produzieren…

dann könnte die folgende Übung wie geschaffen für Sie sein.
Sie wissen doch: „Übung“ beinhaltet das aktive Wort „üben“. 

Wenn die Methode „Sorgenstuhl“ für Sie einen Sinn machen soll, benötigen Sie etwa 15 Euro und vier Wochen Zeit, anfangs 2 x 10 Minuten pro Tag.

Wenn das nicht möglich sein sollte (15 Euro zu viel Geld / 20 Minuten nicht durchführbar), lassen Sie besser die Finger von dieser bewährten Methode. Ich habe sie vor ca. 45 Jahren in meinem Psychologie-Studium kennen- und schätzen gelernt. Aber, Vorsicht: Wenn Sie 15 (vielleicht im Sonderangebot auch nur 10) Euro nicht investieren möchten, grübeln Sie einfach weiter. Dann ist es ja vielleicht Ihre Bestimmung.… 😉

Sie wollen investieren? Gut. Dann kaufen Sie sich gleich morgen von den 15 (vielleicht auch nur 10) Euro einen einfachen, recht unbequemen Hocker ohne Rücken- und Armlehne. Es gibt solche mit vier Metallbeinen und aufgeschraubtem Holzsitz. Dies ist für die nächsten vier Wochen Ihr „Sorgenstuhl“.

Warum so billig? Sie sollen ihn nach vier Wochen wegwerfen oder im Keller deponieren können. Auf diesem Sorgenstuhl werden Sie ab jetzt alle Ihre Sorgen bündeln und ausleben. (Verstehen Sie jetzt, warum er unbequem und nur begrenzt haltbar sein soll?! Sie werden später ja wohl nicht Ihren „Sorgen-Sammel-Stuhl“ in Ihrer Nähe aufbewahren wollen…) 

Also, wie gehen Sie vor?

Das erfahren Sie in 14 Tagen. Bis dahin können Sie ja gut und gerne Ihren Sorgenstuhl gekauft haben.

In herzlicher Verbundenheit

Georg Rupp