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Der Geschichtenerzähler – Teil 3

Eine Frage hat mich schon vor meinem Studium interessiert: Wenn Du, ich … oder wer immer … für etwas gelobt wird – ist es dann „erlaubt“, dieses Lob voll und ganz anzunehmen und sich darüber zu freuen? Oder ist das doch eher anmaßend und moralisch fragwürdig?

Als eine Cousine von mir vor Jahrzehnten kirchlich heiratete, stand der katholische Pfarrer bei seiner Ansprache an das Brautpaar am Altar, steigerte die Intensität seiner Stimme, als er auf die Kernbotschaft seiner „Predigt“ hinsteuerte, warf seinen rechten Arm und Zeigefinger senkrecht in die Luft, als wäre er ein Rock- oder Heavy-Metal-Sänger, holte aus … und verkündete: 

„Wenn Ihr in Eurem Leben gelobt werdet“ … er wedelte mit seinem Zeigefinger streng hin und her … „nehmt dieses Lob nicht an.“ Um danach auf die Zehenspitzen zu steigen und mit anschwellender Lautstärke die Botschaft zu verkünden: „Gebt es an den weiter“ … Kunstpause … „dem es gebührt!“ – Besonders das letzte Wort hatte es in sich. Es hallte eine ganze Zeit lang nach. War ja auch laut und betont ins Kirchenschiff geworfen worden.

Auf die Aussprache des Wortes „Gott“ konnte er dabei getrost verzichten. War doch klar, in welche Richtung sich sein ausgestreckter Arm bewegte. Allerdings zuckte seine Hand derart rhythmisch nach oben, als wollte er seinen Arm zusätzlich um einen ganzen Meter verlängern.

„Himmel“ … dachte ich. Und: „Muss es gleich so heftig zugehen vor der Eheschließung?!“ 

Religiös betrachtet mag ja etwas dran sein. Aber psychologisch gesehen ist das natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Ein Lob annehmen und sich darüber freuen können, ist Selbstfürsorge im besten Sinn. „Herzlichen Dank – das freut mich!“ zu antworten, tut gut. Übrigens auch dem Menschen, der mir gegenüber ein Kompliment, eine Anerkennung ausgesprochen hat. 

Jeder Mensch sollte sich über lobende Worte freuen. „Danke“ sagen … und zurück lächeln. 

Gerade – beim Schreiben – spüre ich ein Lächeln in meinem Gesicht. Denn die letzten drei Bände von mir mit Kurzgeschichten über die „Gesichter der Seele“ sind tatsächlich sehr gelobt worden. Das tut mir gut. Es sind ja auch meine „Kinder“. Und für die wünscht man sich ja nur das Beste. 

Also und deshalb: Ein paar Stimmen zu meinen letzten drei Bänden.

Danke, dass Ihr die „Futter für die Seele“-Geschichten lest. 

  • Der dritte Band ist mit großer Warmherzigkeit geschrieben. Es war eine Freude, ihn zu lesen. Er macht Menschen Mut, sich verändern zu wollen.

Elisabeth Janhsen, Physiotherapeutin

  • Ich musste gerade eben wieder herzhaft lachen, weil ich mir in meinem Mittagspäuschen noch schnell eine Episode von Dir zum Kaffee gegönnt habe. Wo Du in der Innenstadt mit der gelben Ente herumläufst – einfach herrlich. Es ist wunderschön und so herzerfrischend. 

Siglinda Oppelt, Diplom-Volkswirtin und Unternehmensberaterin

  • Ich lese jeden Abend in Band 1 und bin immer wieder begeistert. Ich kann aktuell gar nicht bewerten, welche der vielen schönen, tiefsinnigen und humorvollen Geschichten mir am besten gefällt.

Conny Symanneck, Rentnerin

  • Ich bin persönlich in das Buch hineingezogen worden, immer tiefer. Die Geschichten sprechen mich total an. Die haben Klang! In jeder Geschichte ist etwas drin, was mich berührt hat. 

Werner Wegenke, Unternehmer

  • Die Geschichte „Für immer jung“ hat mich zu vielen Erkenntnissen geführt. Ganz herrlich fand ich die Anekdote „Maxi an Bord“. Das Anrührendste waren aber die beiden Liebesbriefe zwischen Ihnen und Ihrer Frau. 

Karin Winkelmann, Angestellte

  • Es sind Geschichten, die auf heitere Weise die Augen öffnen. 

Christa Teichmann, Lehrerin

Danke für alle Briefe, Emails und Telefonate. Wenn das nicht zum Weiterschreiben motiviert …☺ 

In herzlicher Verbundenheit

Georg Rupp