Die Liebe zu uns selbst und unserem Handeln ist Voraussetzung dafür, dass auch das Selbstvertrauen und ein neues Vertrauen ins Leben wächst – die dritte Station auf Deinem Weg zur inneren Mitte.
Vertrauen hat ebenso wie Klarheit mit „Loslassen“ zu tun. Der Unterschied: Während bei der „Klarheit“ das Loslassen der Vergangenheit im Vordergrund steht, bedeutet das Loslassen bei „Vertrauen“ ein Sich-öffnen für die Zukunft.
Um uns von anhaftenden Zwängen und Ängsten zu befreien, benötigen wir aber einen weiteren Schlüssel, die vierte Station, um unser Herz zu öffnen: den Mut.
In alten Sagen, im Heldenepos, ist der derjenige der Mutige, der in sich seine Zweifel besiegt und handelt. Der Held wagt sich in Situationen hinein, in denen es keine Sicherheiten gibt, die noch niemand vor ihm ausprobiert hat.
Oftmals ist der größte Gegner – man selbst. Der größte Sieg ist deshalb oft der Sieg über die eigene Person, die eigenen Zweifel, die eigene Bequemlichkeit, die eigene Komfortzone. „Du kannst die Wellen nicht anhalten, aber Du kannst lernen, zu surfen.“ (Joseph Goldstein).
Zuversicht wächst mit dem Beginnen.
Der wahre Mut im Leben ist allerdings nicht der Mut der Tollkühnheit, der Mut des Abenteurers, des Drachenkämpfers – es ist der Mut, Deine Gegensätze zu leben.
Wird fortgesetzt…
In herzlicher Verbundenheit
Georg Rupp