Wenn Sie Freude daran haben, selber einmal Ihre Sensitivität und sinnliche Wahrnehmung zu testen, dann gibt es hierfür einige gute Adressen: Beispielsweise das „Phänomenia Erfahrungsfeld“ in Essen mit über 120 Experimentierstationen (www.erfahrungsfeld.de). Oder das „Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens“ im Schloss Freudenberg in Wiesbaden (www.schlossfreudenberg.de). Es wird geleitet von Matthias Schenk, Weggefährte des 1984 verstorbenen Meisters Kükelhaus. Dort gibt es z.B. eine Tastgalerie, eine Partnerschaukel, Goethes Farbenlehre mit Prismen, Morgenrot und Himmelbau, Gongs und das Monochord des Pythagoras. Die Attraktion ist eine Dunkelbar, in der die DunkelBarkeeper Getränke ausschenken, die man später buchstäblich mit „Schwarzgeld“ (man sieht ja nichts) bezahlt.
Vom Begreifen der Kunst zur Kunst des Begreifens. Und das für Menschen von 3 bis 103 Jahren.
Auch die nun bereits 16 Jahre zurückliegende Weltausstellung Expo 2000 in Hannover war Anlass, in Laatzen einen „Park der Sinne“ zu gestalten. Dort gab es verschiedene Erlebnisstationen, einen Garten der Düfte, ein Trockental, ein Hecken-Labyrinth, den Echo-Garten, das Tal der Schmetterlinge usw.
Dieser Park wurde als hochwertiges Gartenkunstwerk konzipiert, das sich durch die Strukturen- und Formenvielfalt der verschiedenen Plätze und „Sinnes-Stationen“ sowie durch phantasievolle Spielbereiche auszeichnet.
Heute, im 21. Jahrhundert, geht es um die Balance von Körper, Geist und Seele. Das erscheint schon fast trivial angesichts der Tatsache, dass man den Menschen nicht aufspalten kann. Und wer die „Seele“ dem Theologen überlassen möchte, kann dafür die Worte „Gefühle“ oder „Sinne“ setzen.
Wird fortgesetzt…
In herzlicher Verbundenheit
Georg Rupp