Beginne mit dem Aufbrechen des jungen Tages.
Mit der Morgendämmerung.
Beobachte das Aufsteigen der Sonne –
und den Verlauf der Sonne am Himmel…
bis zum Sonnenuntergang am Abend…
und dem Werden der Nacht.
Wenn Du in eine Richtung schaust,
in eine Richtung meditierst,
zieht der Tag, die Sonne, das Licht
an Dir vorüber.
Du siehst und spürst den Verlauf, den Zyklus…
bis der Tag sich rundet, der Kreislauf
von Neuem beginnt.
Lass den Tag an Dir vorüberziehen.
Lass das Licht an Dir vorüberziehen.
Jede Minute, jede Stunde, jeder Abschnitt des Tages
verändert Deinen Blick –
spielt mit der Intensität der Farben und Formen.
Mal ist das Licht klar, mal verschwommen,
mal überlegen, mal reduziert.
Wenn Du sitzt und schaust und offen bist,
nimmst Du Anteil am Weg des Lichts…
durch Deinen Tag,
durch Dein Leben,
durch Raum und Zeit.
In Deinem Bewusstsein verändert sich die Qualität des Lichts
von Augenblick zu Augenblick –
in der Qualität Deiner Seelenerfahrung
bleibt sie klar und konstant für alle Zeit.
Wenn Du den Tag wachsam
und voller Aufmerksamkeit gestaltest,
bleibt das Licht Deine Quelle und Kraft.
Wenn Du lange sitzt und schaust –
zieht das Licht des Tages an Dir vorüber.
Wenn Du lange sitzt und schaust –
zieht das Dunkel der Nacht an Dir vorüber.
Darum liebe das Licht und die Dunkelheit.
Beides lässt Dich vollkommen werden.
In herzlicher Verbundenheit
Georg Rupp
Aus: „Das Sternum-Projekt: Die 7 Schlüssel für ein reiches Leben“ – Dr. phil. Georg Rupp (Macht Sinn GbR, 1. Auflage 2004, ISBN 978-3938270028, Preis 29,80 €)