Wie sagt man doch so oft: „Kinder, wie die Zeit vergeht…“ – Vielleicht aber ist die Zeit auch nur eine Illusion. Wir schauen in den Spiegel, sehen Falten und schütteres Haar, aber das kleine, fröhliche Kind im Herzen spielt noch im Sandkasten oder turnt in der Hängematte. Was ist wirklich?
Wie oft wünschen wir uns Glück?! „Glück“ ist allerdings kein Dauerzustand, sondern macht eher bescheiden. Glück ist die kleine, stille Freude des Augenblicks. Der Tau früh morgens auf den Feldern. Das Lachen eines Kindes. Das Zwitschern eines Vogels. Die Geborgenheit zu Hause. Eine gut und warm gefüllte Badewanne. Ein Sonnenstrahl. Freunde. Ein belebendes Gespräch über Gott und die Welt. Ein Glas guten Weins. Himbeereis. Reisen. Ein Moment, für den wir dankbar sind. Der unsere Seelen weitet. Ein offener Horizont. Eine Perspektive. Ein gutes Buch. Zwei zärtliche Hände. Zwei gütige Augen. Fünf Sinne. Zeit.
Jung hält uns die anregende Neugierde auf all das, was heute kommen mag. Was auf Dich, mich, auf uns alle zukommt. Feiern wir die Kostbarkeit der Freundschaft. Feiern wir die kleinen Freuden des Augenblicks.
In herzlicher Verbundenheit
Georg Rupp