Bilder meines / Deines Lebens

„Das Sternum-Projekt“

Am 16. Oktober eröffnet die Frankfurter Buchmesse. Darauf lässt sich hinweisen – ist es doch ein Kulturereignis. Andererseits: Wirkt dieser Hinweis in einer Zeit der schnellen Umschaltmomente, der stetigen Abwechslung, inflationären Versprechen und Fake-Fotos nicht ein wenig aus der Zeit gefallen? 

Nun, mir geht es hier weniger um die morgige Eröffnung für interessierte Besucher. Sondern um die Bedeutung, die die Frankfurter Buchmesse für mich persönlich hat. Es sind und bleiben Bilder meines Lebens.

Es ist genau zwanzig Jahre her: Für Oktober 2004 hatte ich einen Stand gemietet, mir eine Unterkunft besorgt, und im Vorfeld Termine für das Layout meines Buches gemacht. Danach noch für zehn Tage ein Tonstudio für die dazugehörenden zwei CDs gebucht. Meditation und Symphonie.

Alles, was im Vorfeld geschah, führt bis heute zu unauslöschlichen Bildern meines Lebens. Jeder Tag war anders. Einmalig. Spannend. Lenkte mich in eine ungewisse, aber bunte und hoffnungsfrohe Zukunft. Zumal mit einem Projekt, das mich selbst psychologisch überzeugte – und musikalisch faszinierte. 

Und ich erinnere mich, wie ich fünf Monate vor der Messe auf einmal sauer und unzufrieden war mit meinen Texten. Alles in die Blaue Tonne warf … und von vorne begann. Drei Monate blieben bis zum Layout. Nicht viel Zeit für 218 Seiten. 

Am Schreibtisch kamen mir keine Ideen. Also raus in den Garten – mit einem Diktiergerät. Bei Sonne, Wind und Regen. So entstand das komplette Buch beim langsamen Gehen. Was noch entstand, war ein absolutes Gefühl der Gelassenheit und Zuversicht. Und eine Überzeugung, trotz Termindrucks keine Eile zu haben. 

Alles, was ich beim Gehen an der frischen Luft aufsprach, blieb, wie es war. Es wurde mein wichtigstes Buch, meine schönsten und spirituellsten Texte. 

Der Garten, mein behutsames Schreiten, meine Geschichten auf Band … nie vergessene Bilder meines Lebens. Gerüche, Lichtspiele, Farben. Und das Gras unter meinen Füßen. 

Ein Rückblick, der schon über zwanzig Jahre mein Herz berührt. 

Es ist bis heute mein größtes Lebenswerk. Erfüllend und beglückend. „Das Sternum-Projekt“, im Eigenverlag erschienen, wurde vor jetzt genau zwanzig Jahren geboren. Erblickte das Licht der Welt auf der Frankfurter Buchmesse. Es wurde kein Kassenschlager. Aber darauf kommt es bei den Bildern des Lebens auch nicht an. 

Und jetzt suche einmal in Deinen Erinnerungen.  

Was sind die Bilder Deines Lebens? Was hat sich in Deiner Erinnerung festgesetzt, was hat Dich geprägt, was hat sich einprogrammiert? 

Bei welchen Erinnerungen geht Dein Herz auf? 

Was vergisst Du nie mehr? 

Was hat Dich glücklich gemacht? 

Wie lange ist das her? 

War es der erste Halbmarathon Deines Lebens?

Dein erster Karaoke-Wettbewerb? 

Deine erste Liebesnacht?

Ein Konzert mit einer tollen Gemeinschaftserfahrung? 

Die Geburt Deines Kindes? 

Das stille Glück eines einzigen Augenblicks?

Lass die Bilder Deines Lebens an Deinem inneren Auge vorüberziehen … Bleib auf der positiven Seite. Das gibt Dir Kraft und schenkt Dir Zuversicht. 

Und jetzt reihe Deine Bilder zu einer wunderschönen Perlenkette auf. Zur Perlenkette Deines Lebens. 

Lass diese Perlenkette zu Deinem Anker werden. Ein Anker, der Dich wortwörtlich auf der Sonnenseite Deines Lebens stärkt, „verankert“. Und dann: Genieße die schönen, bunten, fantasievollen Bilder Deines Lebens. 

In herzlicher Verbundenheit

Ihr Georg Rupp 


Dr. Georg Rupp: Das „Sternum-Projekt“: Die 7 Schlüssel für ein reiches Leben (macht Sinn-Verlag, Krefeld, 1. Auflage 2004)

Neue Ausgaben sind beim Autor erhältlich.

Stimmen zum Sternum-Projekt:

  • „Das Sternum-Projekt hat mich sofort angesprochen.“ (Pater Anselm Grün)
  • „Das Sternum-Projekt ist für mich der ästhetisch schönste Reiseführer für die wichtigste Reise, die ein Mensch unternehmen kann, die Reise in die eigene Tiefe. Grandios!“ (Werner Tiki Küstenmacher)
  • „Das Sternum-Projekt ist eine gelungene Komposition von Inhalt, Grafik, Sprache und Musik. Ein sehr berührendes Werk.“ (Dagmar Fischer, Chefredaktion „Gesundheit durch Wissen“)
  • „Das Sternum-Projekt ist da, wo das Christentum die anderen Weisheitsformen berührt.“ (Benediktinerpater Dr. Elmar Salmann)
  • „… als hätte man mir einen Gullydeckel von der Brust gehoben. Ich konnte wieder atmen.“ (M.B., Lehramtsanwärterin)